Gurgeln gegen Corona
Wie kriegt man raus, wer Corona hat? Indem man testet. Wie erreicht man also viel gegen diese Pandemie, die uns allen so sehr auf die Nerven geht? Indem man so viel wie möglich testet.
Im Rahmen der WICOVIR-Studie werden deshalb innerhalb von Unternehmen freiwillige Probanden per Pool-Screenings getestet. Nein, das heißt leider nicht, dass jetzt endlich wieder die Schwimmbäder aufmachen. Es ist aber trotzdem eine schöne Sache.
Läuft wie folgt: Jeder Proband gurgelt zweimal in der Woche morgens nach dem Aufstehen mit einer kleinen Menge Leitungswasser, die er sodann in ein zur Verfügung gestelltes Schraubröhrchen spuckt. Das Röhrchen wird abgegeben und in der Folge auf SARS-CoV-2 untersucht.
Das Ganze hat drei große Vorteile:
- Gurgeln ist angenehmer, als sich mit einem Riesenwattestäbchen am Rachen kitzeln zu lassen.
- Gurgeln ist auch alleine möglich, die Probenentnahme erfolgt also ohne Infektionsrisiko
- Die Probe wird in einem Pool mit 5 bis 30 Proben zusammengeschüttet und insgesamt getestet
Ist die Mischung negativ, waren alle Pool-Personen negativ. Ist die Mischung positiv, wird der Pool aufgelöst, d. h. Rückstellproben von allen Personen werden einzeln untersucht. Auf diese Weise können in signifikantem Maße mehr Personen auf Corona getestet werden.
In Kooperation mit dem Synlab Weiden sollen negative Testergebnisse nach Möglichkeit am gleichen Tag vorliegen. Das Projekt wird derzeit in mehreren Unternehmen in Erlangen getestet.
Und wir? Sind natürlich dabei: Alle Mieter und Coworker erhalten am Empfang persönliche Test-Sets und alle weiteren Informationen. Selbstverständlich ist die Teilnahme freiwillig und kostenlos! Da die Tests derzeit nicht von Krankenkasse oder Freistaat Bayern gezahlt werden, übernimmt das Brucklyn sämtliche Kosten.
Die Teilnahme an den PCR-Pooltests bedeutet übrigens nicht, dass unsere zusätzlichen Bemühungen gegen Corona nachlassen. Hier gibt es alle Informationen zu unserem aktuellen Hygienekonzept.